Mit 6 Rennen in der Saison 2021 und 3 x 1000 km kann man in einer Corona Saison ganz zu frieden sein.
Die Umstellung auf un-supported Rennen fühlt sich an wie von einem 5 Sterne Hotel in eine Jugendherberge umzuziehen. Nicht mal schnell nach dem Weg im Support-Fahrzeug fragen oder auch mal was frisches anziehen wenn es kalt oder nass wird, das alles muss man sich abschminken.
Ersatzteile hat man nur die, die man auch am Rad mitnehmen kann und natürlich auch eingepackt hat. 🙂
Beim ersten Start wog mein Rad noch 16,7 kg beim zweiten Start waren es nur noch 11,2 kg und der Fahrer könnte auch noch ein paar kg weniger haben. 🙂
Aber die größte Umstellung ist das Essen und Trinken, man kann mit viel weniger auskommen als man erwarten würde. Für eine Verpfegung von 5 Tagen bräuchte man sonst wohl einen Anhänger am Rad. Wenn die erste Wasserflasche leer ist, beginnt man mit der Suche nach der nächsten Wasserstelle um sie wieder aufzufüllen und wo man was zum Essen kaufen kann. Zur Not sind immer ein paar Riegel als Reserve da und sonst isst man eben was es am Wegesrand zu kaufen gibt. Vergiss regelmäßig alle 60 min zu Essen – das geht nicht und Wasser muss man auch einteilen wenn es einfach keins gibt.
Aber zum Glück gibt es immer Mensch die auch gern was abgeben. Ich habe sicher jeden gefragt und habe immer was bekommen, egal ob von Campern, Wanderern oder einfach geklingelt am Haus. 🙂
Die Rennen mit 14.000 und 24.500 Höhenmeter haben mir alles abverlangt und bis zu 30 % Steigung ist auch nicht immer lustig. Aber am Schluss habe ich alle Rennen ohne Kratzer gefinished. 🙂
Jetzt geht es langsam an die Planung für die neue Saison 2022! Schauen wir mal was es Neues gibt. 🙂
With 6 races during the 2021 season and 3 times 1000 km I am quite satisfied under Corona condidions.
The switch to un-supported racing feels like moving from a 5-star hotel to a hostel. Don’t even ask quickly for the way in the support vehicle or even put on something fresh when it gets cold or wet, all this you have to organize yourself.
Spare parts are only available for those that you can take with you on the bike and of course you have packed it. 🙂 At the first start, my bike weighed 16.7 kg, at the second start it was down to 11.2 kg and the rider could also have a few kg less 🙂 But the biggest change is eating and drinking. You can get by with much less than you would expect. Otherwise, for a pledge of 5 days you would probably need a trailer on the bike.
When the first water bottle is empty, you start searching for the next water fountain to replenish and where to buy something to eat. In case of need, there are always a few bars as a reserve and otherwise, you eat what you can buy at the side of the road. Forget to eat every 60 min, that’s not possible and you have to save water if there is simply none. But fortunately, there are always people who like to give something.
I certainly asked and always got something, whether from campers, hikers or I just rang at the doorbell. 🙂 The races with 14.000 and 24.500 meters of altitude demanded everything from me and up to 30% slope is not always funny.
But in the end I finished all the races without scratches. 🙂
Now we are slowly planning for the new season 2022! Let’s see what’s new. 🙂
Das dritte Rennen der Saison 2021 war für mich das Dolomitica in Italien.
Nach zwei Rennen ohne Finish musste mal wieder ein Rennen mit Happyend her. Von Roberto und seinem Team wurde das Dolomitica trotz Corona top vorbereitet.
Nach Briefing und Rad-Check, ging es am Freitag 20:45 endlich los. Am Donnerstag gab es in der Nacht noch schwere Gewitter, die aber weiterzogen und so konnte es am Freitag trocken losgehen.
Das Rennen hatte 9 wesentliche Anstiege und mit 9.150 Höhenmeter und 388km eine anspruchsvolle Strecke. Die Temperaturen lagen zwischen 6 und 35 Grad! Ohne Support anzutreten ist ungefähr wie vom 5*Hotel auf eine Jungendherberge umzusteigen :-).
Das Gute bei unseren Rennen ist jedoch wenn man kein eigenen Support hat, bekommt man immer von den anderen Teams, die mit Support fahren, was zu trinken und gute Worte .
Da ich nur 2 Wochen vom letzten Rennen mit 1.000km und 21.150 Höhenmeter Pause hatte, waren meine Beine leider noch ein bisschen schwer. Aber nach 25 Std und 50 Min war es endlich wieder geschafft und mit dem vierten Platz war ich auch sehr zufrieden.
Happy Biking Michi
The third race of the 2021 season was the Dolomitica in Italy for me.
After two races without a finish, another race with a happy ending had to come. Roberto and his team prepared the Dolomitica despite Corona’s very well.
After briefing and bike check, we finally started on Friday 20:45. On Thursday there were still severe thunderstorms during the night, but they moved away and so it could start dry on Friday. The race had 9 major climbs and with 9,150 meters of altitude and 388km a challenging distance. Temperatures ranged from 6 to 35 degrees! Without support, it’s like switching from a 5*hotel to a hostel.
The good thing about our races, however, is if you don’t have your own support, you always get from the other teams that race with support, something to drink and good words. Since I had only 2 weeks break from the last race with 1,000km and 21,150 meters of altitude, my legs were unfortunately still a bit heavy. But after 25 hrs and 50 mins it was finally done again and with fourth place I was also very satisfied.
das Wetter war wie immer super. Mit 28 Std. und 32 Std. in der Woche lief das Training sehr gut, so kann es weiter gehen. Jetzt noch vier Wochen bis zum ersten Rennen 2021 RAI ( Race across Italy 720km, 11000m).