Race Across Italy RAI:

Das erste Rennen der neuen Saison 2018 !

Nun wird sich zeigen, ob sich das Training vom Winter bezahlt macht und ob die Neuerungen umgesetzt werden können.

In München würden die Räder von Tobi, meinem Radmechaniker noch perfekt präpariert, so dass nichts schief gehen kann, was die Mechanik angeht. Vielen Dank Tobi für deinen super Job mit den Rädern – es lief quasi von  alleine.:-)

Das Rennen Race across Italy mit 780 Kilometern und 9000 Höhenmetern ist ein fester Bestandteil der Ultra Biking Szene. Das Rennen wird von Paolo und seinem Team perfekt organisiert und mit fast 100 Startern gab es dieses Jahr einen neuen Teilnehmerrekord..

Mit meinem Support Team Barbara, Jens und Ulf ging es am Donnerstag auf die 910km von München zum Startpunkt nach Silvi.

Da wir jetzt schon zum vierten Mal beim Rennen teilnehem, kennen wir uns schon gut aus in Silvi , so starten wir zum Beispiel meist in der besten Eisdiele Italiens und schlafen immer im gleichen netten Hotel am Strand.

Die Registrierung / Abnahme der Räder und Fahrzeuge verlief wie immer schnell und problemlos.

Der Start erfolgte am Samstag um 11:21 Uhr und dann ging es mit Volldampf auf die Strecke. Das Wetter war für die Tage eher durchwachsen angesagt, Gewitter, Sonne und Regen.

Der erste Berg war schnell geschafft und als ich gerade den zweiten in Angriff nahm, konnte ich es nicht glauben – auf einmal kam eine dicke Gewitterwolke und ich musste die ganze Steigung im Hagel fahren. Das ging ja schon gut los.

Der Plan bei diesem Rennen ist es , die gesamte Strecke ohne Schlafpause durchzufahren. Das Bergrad mit den neuen Felgen konnte sich hier gleich beweisen und hat den Test mit Bravour bestanden. Wir waren alle sehr schnell unterwegs und so kam schnell die erste Nacht.

Als die Sonne wieder aufging, hatten wir schon fast die Hälfte des Rennens geschafft und auch keine großen Probleme. Bei der dritten Time Station musste das Rennen auf Grund eines Unfalls für 20km neutralisiert werden, da die Polizei die Strecke gesperrt hatte.

Alle Radler  mussten ins Supportfahrzeug und dann wieder neu starten in Popoli, welches sich nach der gesperrten Strecke befand. Nachdem man sich jetzt schon  24 Std. auf dem Rad befindet und sich dann ins Auto setzen muss, empfindet man das selber und vor allem der Körper als nicht so angenehm, weil man ja gleich wieder aufs Fahrrad steigen muss. Alles tut dann weh.

Der neue Start in  Popoli  begann dann gleich mit einem Berg mit 513 Höhenmeter und durchschnittlich 6,2 % Steigung, was nicht sehr lustig war bei 35 Grad in der Sonne. Dann noch ein letzter  Berg und es ging zurück nach Silvi und so langsam bekam ich die Stunden auf dem Bike zu spüren und musste  ein bisschen Gas bei den Abfahrten rausnehmen.

Nach 27:21 Std ( die Strecke wurde neu berechnet wegen dem Unfall) war es geschafft, ich war 2 Std schneller im Ziel als letztes Jahr und mit Platz 8 bester deutscher/ bayrischer Teilnehmer. Das ist ein tolles Ergebnis für mich und mein Team.

Auf diesem Weg möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei meinem Support Team( Barbara, Jens, Ulf) bedanken, ohne die das tolle Ergebnis nicht möglich gewesen wäre.

Auch nochmal vielen Dank an Paolo und sein ganzes Team für das super organisierte Rennen J.

 

Happy biking Michi